Zum Nachkosten

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3.8.20234    54. Kapellchenfest in Frohnau
Bei herrlichstem Sommerwetter haben wir am 3. August 2024 den 54. Geburtstag unseres Kapellchen gefeiert.
Hauptzelebrant war Pfarrer Krystian Gwizdala, der gemeinsam mit Pater Krenz, Pfarrvikar Witold Wójcik und Pater Rosario den Gottesdienst feierte.
Ca. 60 Gäste hatte das Kapellchen, und da der Platz im Heiligtum nicht ausreichte, wurde bei weit geöffneten Türflügeln (der neuen Tür seid Dank) vor dem Kapellchen gefeiert. In diesem Jahr wurden besonders die Apostel Petrus und Paulus in den Blick genommen. In seiner Festpredigt hat Pfarrer Gwizdala sehr eindrucksvoll ausgeführt, das Jesus trotz seiner Fehler, trotz seiner Feigheit auf Petrus seine Kirche gebaut hat. Er, der gut um die Schwächen der Menschen wusste, aber Jesus so sehr geliebt hat wurde das Fundament - der Fels, auf dem seine Kirche sicher steht. Dies schenkt uns Hoffnung und Zuversicht, dass auch wir mit unseren Fehlern von Gott geliebt sind, dass er auch auf jeden Einzelnen baut.
 Paulus hat, wie kein anderer den Glauben in die Welt getragen, nachdem er nach seiner vorübergehendenden Blindheit Gott erkannte. Wieviel Petrus und Paulus steckt in jedem von uns? Wem können wir Halt schenken – Fels sein? Wo können wir die frohe Botschaft im Wort oder im Seins-Apolstolat weitertragen?
Nach der Heiligen Messe war beim Mittagimbiss im schönen Garten ( an dieser Stelle Familie Siml für ihren treuen Einsatz bei der Pflege des Gartens ein herzliches Dankeschön)  viel Zeit für Austausch gute Gespräche.
In der anschließenden Dankandacht mit eucharistischem Segen gab es 2 Besonderheiten: Der Organist Herr Falk Peiler hatte zu diesem Fest eigens ein Berliner Kapellchenfestlied gedichtet, dass hier seine Uraufführung hatte und Pater Kentenich kam via Tondokument selbst zu Wort ….“Dankbar erinnern wir uns an alles, was wir der lieben Gottesmutter als unserer persönlichen himmlischen Mutter und der gemeinsamen Familienmutter zu danken haben“ Pater  Josef Kentenich  am 12.9.1965 zum Namensfest unserer heiligen Gottesmutter  
Danach ging es wieder auf die Wiese beim Begegnungshaus: Dort fand eine Begegnung der besonderen Art statt: Die Apostelfiguren Petrus und Paulus erschienen „in Persona“ und erinnerten sich, wie sie vor 85 Jahren Einzug ins Urheiligtum hielten, diskutierten wer der „wichtigere“ sei, hielten Rückschau, stellten fest, dass die Gottesmutter ja reichlich Segen geschenkt hatte und überlegten, womit sie den Pilgern eine Freude machen könnten, zur Zeit sei ja sehr heiß – die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, und so verteilen sie unter Beifall an alle ein Eis.
Mit dem anschließenden, fast schon traditionellen Quiz, in dem fröhlich geraten und geschätzt wurde klang das wunderbare Fest aus.

 13.7.2024    2.Internationaler Begegnungstag in Frohnau
„So viel Wohlwollen unter den Völkern!“
Treffend bringt eine polnische Frau ins Wort, was sie an diesem Sommertag beim Heiligtum in Berlin-Frohnau erlebt.
Einen Tag vor dem Endspiel der Fussball-Europameisterschaft in der Landeshauptstadt bringt die Gottesmutter sich ins Spiel, um die unterschiedlichen Nationen und Kulturen bei sich zu versammeln und miteinander zu verbinden.
Zum zweiten Mal hat die Berliner Schönstattfamilie Menschen aus unterschiedlichen Ländern, die in der multikulturell geprägten Hauptstadt leben, zu diesem Fest eingeladen. Manche von ihnen kennen Schönstatt aus ihren Heimatländern und fühlen sich auch hier im Berliner Heiligtum bei der Gottesmutter zu Hause. Einige sind zum ersten Mal im Schönstattzentrum. Dieser Tag soll Raum für eine gemeinsame Begegnung schenken.
200 Besucher aus 21 Ländern sind vertreten: Bolivien, Brasilien, Chile, Deutschland, Elfenbeinküste, Großbritannien, Italien, Kamerun, Kuba, Madagaskar, Mexiko, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Slowenien, Ruanda, Taiwan, Tschechien, USA, Vietnam.  Alle werden in ihrer Landessprache begrüßt. Die Freude an der Internationalität wird vor allem spürbar, als die jeweiligen Landesfahnen unter Jubel und Applaus nach vorne getragen werden.
Drei Schwestern aus Schönstatt sind eigens zu diesem Festtag angereist. Eine von ihnen ist Sr. M. Jessica, zuständig für die portugiesisch-sprachigen Pilger in Schönstatt. Für viele ist ihre Anwesenheit ein schönes Zeichen der Verbundenheit mit dem Ursprungsort und dem Urheiligtum.
Ein wunderbares Erleben für alle an diesem Tag: Die Gottesmutter hat der Vorhersage „getrotzt“ und für trockenes, nicht zu heißes, aber dennoch sonniges Wetter gesorgt.
In diesem Jahr engagiert sich vor allem die polnische Mission in der Organisation des Tages und der Gestaltung des Festgottesdienstes. Drei Priester feiern mit allen die heilige Messe: Pater Arkadiusz Sosna, Mitglied der Generalleitung der Schönstattpatres und mitverantwortlich für die internationale Koordination der Schönstattbewegung, Pater Przemysław Kawecki, SDB, aus der polnischen Gemeinde in Berlin-Mitte und Kaplan Witold Wójcik aus der Pfarrei St. Franziskus, zu der das Schönstattzentrum gehört.
In seiner Festpredigt erinnert Pater Arkadiusz an die weitgeöffnete Heiligtumstür, die immer wieder einlädt, die Gottesmutter zu besuchen. „Sie, die Königin aller Völker, ist immer für uns da und heißt jeden willkommen“, so Pater Arkadiusz. „Wir können einander annehmen, weil jeder von uns von ihr angenommen ist. Gemeinsam lieben und ehren wir die Gottesmutter und schließen das Liebesbündnis mit ihr.“
Am Schluss der Predigt, motiviert er seine Zuhörer: „Der liebe Gott braucht uns, unsere Schwäche, um Großes zu erwirken. Christus will auch durch uns Gestalt annehmen, aber es braucht unser Zustimmung: Ich bin da. Mir geschehe nach deinem Wort.“
So steht am Ende des Gottesdienstes die Einladung, sich in das Jawort der Gottesmutter durch die Erneuerung des Liebesbündnisses hineinnehmen zu lassen.
Mit Pilgerkreuz und Landesfahnen setzt sich ein bunter Zug hin zum Heiligtum in Bewegung. Ein großes Pilgerbild der Gottesmutter aus der polnischen Mission – liebevoll geschmückt mit Blumen in den Landesfarben rot und weiß – wird mitgetragen.
Nach einigen wunderschönen Tänzen von philippinischen Kindern und Jugendlichen werden polnische, ein portugiesisches und ein spanisches Loblied für die Gottesmutter angestimmt. Die vielen mitgebrachten Pilgerheiligtümer werden gesegnet und neu ausgesandt mit der Bitte: „Maria, trage deinen Sohn hinein in unsere Stadt, in unsere Pfarreien, in unsere Familien, in die ganze Welt. Schenke uns deine Liebe, deine Fürsorge, deine Wegbegleitung. Schenke der Welt den Frieden, den dein Sohn uns verheißen hat.“
Viele haben köstliche landestypische Speisen mitgebracht. So kann man die Internationalität bei guten Gesprächen und einem frohen Miteinander auch „schmecken“.
Das Kapellchen ist an diesem Tag durchgehend mit Betern gefüllt. Durch die vielen Kerzen, die entzündet werden, steht die Gottesmutter förmlich in einem Lichtermeer.  
Der Nachmittag nimmt das Leben mit der Pilgernden Gottesmutter in den Blick. In kurzen Zeugnissen werden Erfahrungen miteinander geteilt. Es wird deutlich: Maria wirkt - auch hier in Berlin - durch die Pilgerheiligtümer, in denen sie in der Stadt unterwegs ist.
 „Der Tag ist für mich wirklich gelebter Glaube und ich bin so dankbar und froh, dass Maria mir den Weg zur Schönstattbewegung gezeigt hat“, sagt Stefanie Z. aus Berlin.
Mit Gesang und Tanz, begleitet von dem häufigen Satz: „Herzlichen Dank. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal“ klingt dieses wunderschöne Fest aus.
Der Termin im kommenden Jahr steht bereits fest: 19. Juli 2025
Angebote am Schönstattzentrum Berlin-Frohnau unter: www.schoenstatt-berlin.com       Natascha Neumann, Sr. Alena E.

3.6.2023    1.Internationaler Begegnungstag in Frohnau
Immer wieder kommen Menschen aus aller Welt zu unserem Berliner Victoria-Patris Heiligtum: Für dieses besondere Geschenk wollten wir mit der Feier eines Internationalen Begegnungstages von Herzen danken. In der Einladung hieß es: „Wir wollen gemeinsam Gottesdienst feiern, voneinander erfahren, einander kennenlernen, miteinander feiern und die Pilgernde Gottesmutter besonders in den Blick nehmen.“
Dieser Einladung sind am 03.06.2023 bei herrlichem Sommerwetter über 100 Gäste aus allen Teilen Berlins und sogar aus  der Nachbardiözese Görlitz gefolgt.
Die vielen Kulturen, mit eigenen Charismen, Bräuchen, Liedern und Sprachen haben diesem Fest eine besondere internationale Note gegeben.
14 Länder waren vertreten,  Australien, Deutschland, Kamerun, Kolumbien, Kuba, Nicaragua, Paraguay, Peru, Philippinen, Polen, Slowenien, Taiwan, Tschechische Republik und Vietnam.
Nach der Begrüßung der einzelnen Länder mit ihren Landesfahnen folgte ein festlicher Gottesdienst. Selbst am Altar war es international: Pater Weizenmann, Herz Jesu Priester, Berlin Prenzlauer Berg, geboren in Brasilien – seine Familie ist sehr aktiv in Attiba/ Brasilien  und  Pfarrer Ha Do aus der Vietnamesischen Mission.
Lesung, Evangelium und Fürbitten waren, wie auch die Lieder in verschiedenen Sprachen international. Ein vietnamesischer kleiner Chor gestaltete mit einigen Liedern den Festgottesdienst mit. Der Wechsel aus den lebensfrohen, rhythmischen spanischen Liedern, der besonderen Melodie der vietnamesischen Lieder und dem Liedgut in Englisch und Deutsch ließ uns in die bunte Vielfalt eintauchen. Ein besonderes Erlebnis war  als jeder das „Vater unser“ in seiner Landessprache betete
In Prozession mit dem großen Bild der Pilgernden Gottesmutter, aus der polnische Mission, den vielen mitgebrachten Pilgerheiligtümern und den Landesfahnen zogen wir zum Heiligtum. Dort führte eine vietnamesische Kinder und Jugendtanzgruppe zu Ehren der Gottesmutter einen Lobpreistanz auf. Als Schlussakkord legten sie kleine Rosensträußchen  der Gottesmutter zu Füßen. Alle waren tief bewegt von der Anmut, mit der die Kinder und Jugendlichen der Liebe zur Gottesmutter Ausdruck verliehen
Nach dem Tanz wurden die Pilgerheiligtümer gesegnet und neu ausgesendet, dass sie besonders hier  - in der Diaspora - Menschen durch Maria zu Gott führen und so Wunder der Beheimatung, Wandlung und Sendung schenken mögen.
Nach dem Schluss-Segen waren alle zu einem ebenfalls internationalen Buffet eingeladen: Viele hatten landestypische Speisen mitgebracht und so fand Begegnung mit guten internationalen Gesprächen statt.
Am Nachmittag lud Sr. M. Alena, die gemeinsam mit Sr. M. Rita aus Schönstatt angereiste,- wo sie für das Projekt Pilgerheiligtum wirken, nach einer kurzen Einleitung dazu ein, von den eigenen Erfahrungen mit der pilgernden Gottesmutter zu berichten. Die verschiedenen Zeugnisse und das Wirken der MTA hat bewegt und beeindruckt. Zum Schluss schrieben viele -wie beim Jubiläum des Projekts Pilgerheiligtum im vergangenen Jahr in Schönstatt, der Gottesmutter einen Brief, die die Schwestern dann mit zum Ursprungsort nach Schönstatt nahmen.  Voll Dankbarkeit schauen wir auf diesen wunderbaren internationalen Begegnungstag, an dem  sichtbar und erlebbar wurde, dass Schönstatt international und in alles Welt ist:
Sie ist der große Missionar. Sie wird Wunder wirken, auch in Berlin.

 6.5.2023 Oasenzeit für mich
Es war eine schöne Auszeit vom Alltag - Nahrung für Laib und Seele. Nach einem reichhaltigen,  gemeinsamen Frühstück - die Dekoration war auf dem Weg zum Buff schon intensiv in Augenschein genommen worden - begann der Vortrag zum Thema „Bunte Fäden in meinem Leben—Lebensfäden“. Die Fäden in unserem Leben sind wirklich bunt und sehr verschieden: es gibt helle und dunkle, weiche und kratzige, dünne und  dicke, kurze und lange, glitzernde und matte Fäden - es gibt die Fäden in vielen verschiedenen Farben und im Lebensteppich von jedem Einzelnen sind sie anders und individuell verwebt.  Dem wollten wir gemeinsam nachspüren und haben einen Blick auf das eigene Leben geworfen. Manchmal mutet alles sehr verworren an, wir weben mühevoll und es kostet uns Kraft, unseren Lebensfaden jeden Tag wieder neu aufzunehmen.

Zu anderen Zeiten können wir liebevoll und sorgsam weben und  wir gestalten mit Freude unser „Lebenswerk“. Wir brauchen aber nicht alleine zu weben: Gott sitzt mit an unserem Webstuhl. Es hat das Muster unseres Lebens schon entworfen und möchte es mit uns zusammen weben. Er lässt die Fäden unseres Lebens durch seine Hände gleiten, er schafft und wirkt und es entsteht in seinen Händen ein Muster, unser Leben, gewebt aus hellen und dunklen, rauen und sanften, frohen und trüben Lebensfäden. Diese Gewissheit wurde auch in der Gebetszeit aufgegriffen: Eine bunte Kordel, die durch die Reihen entlang ging und die alle beim „Vater Unser“ in den   Händen hielten, wurde im Anschluss mit eingewebt. Es war eine schöne Zeit mit vielen Impulsen, guten Gesprächen und gemeinsamen

Gebet  - eine echte Auszeit in der man auftanken konnte.

2.10.2022 Internationales Rosenkranzgebet
Zur Eröffnung des Rosenkranzmonats fand am vergangenen Sonntag wieder das Internationale Rosenkranzgebet im Berliner Vicoria-Patris Heiligtum statt. Nach der schönen Einführung von    Sr. M. Blanka glitten die Rosenkranzperlen von 25 Teilnehmer-innen in den Anliegen verschiedener Länder durch die betenden Hände. So wurde in den jeweiligen Landessprachen für Slowenien, Polen und Deutschland, für die Ukraine und Russland, für Frieden und  Einheit in unserer Kirche, gegenseitigen Respekt und um die Gabe Gottesstimme aus den Zeitenstimmen herauszuhören gebetet.
Mit neuen und alten Marienliedern - begleitet mit Gitarre -  gestaltete Familie Notzon die Gebetszeit. Im Anschluss gab es  frisch gebackene Waffeln und Apfelmuß - und natürlich viele frohe Gespräche. 

2.7.2022 Oasentag: 
"Rezepte zur Nervenstärkung in turbulenten Zeiten"
Gespannt und mit großer Freude folgten 23 Frauen der Einladung, teilweise mit weiter Anreise. Der Tag begann um 9.30 Uhr mit einem riesigen Knall in der Küche. Daraus entstand ein lustiger fröhlicher Einstiegssketch zwischen unserer Referentin Sr. M. Alena und Frau Rettig. Der anschließende Vortrag war gespickt mit Mut-Mach-Anregungen und wunderbaren Nervennahrungsrezepten aus dem „Kochbuch für die Seele“: Mut-Sorbet-Hoffnungs-Quiche-Brotzeitteller der Achtsamkeits-Glückskekse und Obstsalat der einmaligen Talente. Nach dem Mittagsimbiss mit leckerem Fingerfood gingen wir zur Gottesmutter ins Kapellchen zum meditativen Abschluss. Geistig und körperlich gestärkt konnten dann alle die Heimreise antreten. 
28.5.2022 Tag der Frau
Nach dem Frauenkongress im Juni vergangenen Jahres warteten viele Frauen schon sehnsüchtig auf die für Mai und Juni angekündigten Veranstaltungen. Am 28. Mai 2022 war es dann soweit: In unserem Schönstattzentrum Berlin fand der "Tag der Frau" statt. Das Thema lautete "HoffnungsAnker - Halt in stürmischen Zeiten". Rund 30 Frauen folgten der Einladung und trafen erwartungsvoll in Frohnau ein. Unser "Stehkaffee" lud zum Ankommen und fröhliches Wiedersehen/Begrüßen nach langer coronabedingter Pause ein. Um 10.00 Uhr begann Sr. M. Caja Bernhard aus Vallendar/Schönstatt mit ihrem Vortrag: Es gibt Phasen, in denen unser Leben in ruhigen Bahnen läuft: Die Koordinaten stimmen, die Herausforderungen sind überschaubar, kleine oder größere Schwankungen lassen sich in der Regel gut ausbalancieren. Und es gibt andere Phasen: Zeiten, in denen uns der Wind ins Gesicht bläst und in denen Stürme unser Lebensschiff vom Kurs abzubringen versuchen. In diesen fragen wir mehr uns oft: „Was gibt Halt und Sicherheit?“ Dazu erläuterte sie drei Lern- und Wachstumsschritte und überschrieb diese mit den Begriffen: „Kraftvoll- Investition in Seelenstärke“ /“Jetzt Gerade: Entscheidung für die Lebensfreude“ und „Zuversichtlich: Wachstum zu mehr Gottvertrauen“. Nach einem leckeren Mittagessen gab es als Alternativprogramm: Lesezeichen oder Fadenbilder gestalten, Gesprächskreise zum Thema zu besuchen und auch Zeit zum stillen Gebet im Heiligtum. Bevor der Tag mit einer fröhlichen Kaffeetafel gegen 16Uhr endete, bedankten wir uns mit einer Meditation zum Thema in unserem Kapellchen bei der Gottesmutter.
2.10.2021 FrauenKongress deutschlandweit
Am 2. Oktober war es soweit: wir haben den FrauenKongress deutschlandweit gefeiert: Die Freude, die gespannte Erwartung und die Internationalität unserer Teilnehmerinnen hat den Tag sehr bereichert und einzigartig gemacht. Der Tag, der so oft wegen Corona hatte verschoben werden müssen: mit viel Vorfreude haben wir uns an die Planung des FrauenKongress gemacht, denn wie hieß es in der Moderation: … aber Frauen lassen sich nicht stoppen – und schon gar nicht entmutigen. Es wurde also eingekauft, gekocht, gebetet, gebastelt, Blumen gesteckt, aufgebaut, dekoriert und noch vieles mehr, damit dieser Tag ganz besonders wird. Und, um es schon einmal kurz vorwegzunehmen, das war er auch: ganz Besonders. Nach der einleitenden Moderation vor Ort übernahmen Mouna Badem und Maria Peitz sehr sympathisch, humorvoll und spritzig die Moderation (per Video) von Schönstatt aus. Die Verbindung nach dort und mit dem Urheiligtum war durch die Moderation, die virtuelle „Reise“ zu all den anderen Zentren und vor allem durch das Entzünden der FrauenKongress-Kerze, die – so sah es fast aus – ganz direkt vom Urheiligtum zu uns nach Frohnau kam, ganz stark spürbar.
Es folgte der Blick zurück auf die Gründung der Schönstatt-Frauenbewegung vor 100 Jahren, der mit dem Ausblick in die Zukunft und der neuen Homepage www.frauenprofile-schoenstatt.com endete. Die kurzen Statements und vor allem der Kernimpuls, der mit der wunderbaren Sandperformance (hier hätte man eine Stecknadel fallen hören können) eingeleitet wurde, haben die Frauen sehr berührt. Nach der Mittagspause in der auch für das leibliche Wohl gesorgt wurde, startete das vielfältige Alternativ-Programm:
Statements zu den Wirkfeldern Frau und Beziehung, gesellschaftliches Engagement, Beruf sowie Spiritualität, ein Meditationsweg, die Möglichkeit eine Postkarte an eine liebe Freundin zu schreiben, einen lieben Menschen oder Anliegen in ein Netz einzuknüpfen, der Infostand zu Gertrud von Bullion und der Verkaufs- und Infostand der Schönstatt-bewegung Frauen wurden gut besucht. Vor dem Kongressgeschmunzel zu dessen Abschluss es ein Gläschen Sekt /O-Saft gab, wurde mit viel Freude am Tanz, den Frau Gewies für alle vorbereitet hatte, teilgenommen. Bei der abschließenden Gebetszeit in und vor dem Kapellchen haben viele Frauen zum ersten Mal die neuen Türen erleben dürfen, die sich jetzt ganz weit öffnen lassen und eine gute Sicht auf die Gottesmutter und den Tabernakel geben. Weit offene Türen, ein schönes Bild für die Kirche und die Christen. Bei Süßem und einer Tasse Kaffee /Tee klang der Tag gemütlich aus. 
 21.8.2021 Goldenes Kapellchenfest
„Im Blick auf die Zeit, in der wir stehen und in der schwierigen Situation der Kirche von heute, braucht es Christen, die Hoffnung haben und diese auch ausstrahlen. Dafür sind Gnadenorte, wie dieses Heiligtum, wichtig.“ Das betonte Erzbischof Dr. Heiner Koch vor etwa 200 Gästen in seiner Predigt in einem Dankgottesdienst zur Feier des 50. Jahrestages der Einweihung des Schönstatt-Heiligtums in Berlin-Frohnau, der am 21. August 2021 stattgefunden hat. Am Ende der heiligen Messe konnte die Berliner Schönstattfamilie die erneuerte Tür des Heiligtums als Jubiläumsgeschenk übergeben. Die neue Türe, die sich nun auch in voller Breite öffnen lässt, wurde von Erzbischof Koch gesegnet. Nach einem Gruß an die Gottesmutter, der im Jubiläumsgebet zum Ausdruck kommt, spendete Erzbischof Koch im Auftrag des Heiligen Vaters allen Anwesenden vom Heiligtum aus den "Päpstlichen Segen". Der Lobpreis einer Kindergruppe aus der vietnamesischen Gemeinde, wo eine Schönstätter Marienschwester in der Seelsorge arbeitet, ein ebenfalls vietnamesisches Marienlied von Schwester Maria Gorettie, gesungen 2014 zum 100 jährigen Schönstattjubiläum in der Pilgerarena in Schönstatt, Vallendar, sowie der Primizsegen von zwei Neupriestern, die unter den Konzelebranten sind, sind berührende Momente zum Abschluss der liturgischen Feier. Anschließend gab es bei Grillwürsten und Jubiläumsmuffins Zeit zur frohen zur Begegnung. Viele nutzen an diesem Festtag die Gelegenheit, sich im Heiligtum von der Gottesmutter mit Jubiläumsgnaden beschenken zu lassen. Auf der gestickten Altarborde können Besucher die Worte lesen: „Sie ist der große Missionar!" -ein Wort, das die Hoffnung Pater Josef Kentenichs, des Schönstattgründers aufnimmt: „Die Gottesmutter ... will und wird sich ... überall, auch in Berlin, als der große Missionar bewähren, der Wunder auf Wunder wirkt.“ Auf diese Hoffnung setzen auch die Schwestern des Zentrums und halten die Türe des Heiligtums offen – auch in der kommenden Zeit! Mögen viele Menschen hier im Blick auf die Gottesmutter erfahren: „Sie wird Wunder wirken – auch in Berlin!“
Sr.M. Blanka / Hbre www.schoenstatt.de
Frauenfrühstück
40 Frauen haben sich zu unserem Frauenfrühstück auf den Weg nach Frohnau gemacht. Sr. M. Alena hatte für uns das Thema: "Neuanfang - Schritte mit Gott" vorbereitet.  Der gemeinsame Einstieg in den Advent greift  Impulse auf, die das eigne Erwarten der Ankunft von Gottes Sohn in unserer Welt intensiv erleben lassen, denn:  Advent - das ist mehr als Glamour und Kommerz - im Advent erwacht die Sehnsucht nach Orientierung, Gehaltensein, der Hunger nach Gott. Wir erwarten unseren Heiland, den Erlöser. Papst Franziskus sagte einmal: „Im Advent setzen wir uns in Bewegung - der Zeit, Jesus, dem Reich der Gerechtigkeit und des Friedens entgegen“ (Twitter 27.11.2017) Mit der Geschichte einer kleinen Schnecke, die das Heil der Welt suchte, haben auch wir uns auf den Weg gemacht: Erwarten - sich aufmachen, aufbrechen, Gewohntes durchbrechen: Was macht unser Glück aus, worin setzen wir unser Heil? Wir haben dem nachgespürt, was uns wirklich wichtig ist und wie Gottes Sohn bei uns ankommen kann. Verweilen - nicht in Stress und Hetze verfallen, bewusst Pausen und Oasen der Stille schaffen. Bewusst wahrnehmen, wo Gott bei mir ankommen will. Vertrauen auf dem Weg der Gnade: Er kommt in diese Welt, um mir die Last tragen zu helfen. Er nimmt die Angst und bringt Licht in die Dunkelheit und auf diesem Weg sind wir nicht nur Zuschauer, sondern auch aufgerufen mitzuwirken.
In der anschließenden Gebetszeit im Kapellchen haben wir all diese Gedanken vor Gott bringen können. 
Ein herzliches Dankeschön allen Helfern.

Pater Franz Reinisch: Märtyrer der Gewissenstreue
Recht kurzfristig hatte sich die Möglichkeit eines Besuches der Hinrichtungsstätte von Pater Franz Reinisch in der JVA Brandenburg ergeben. Wir begannen unsere Fahrt mit einem kleinen Filmbeitrag und einer PowerPoint Präsentation zum Leben dieses besonderen Priesters, der wegen Verweigerung des Fahneneides auf Hitler zum Tode verurteilt und hier enthauptet wurde. Er ist seinem Gewissen treu geblieben und hat diesen Entschluss bis zum Ende durchgetragen. Er hat auf seine innere Stimme gehört, kein Blatt vor den Mund genommen und sich gegen den Mainstream, gegen das "Massenmenschentum" und gegen das damals herrschende Unrechtssystem gestellt: als Mensch Franz Reinisch und als Priester Pater Franz Reinisch. 
1942 schrieb er: "Sooft ich auch mein Gewissen überprüfe, ich 
kann zu keinem anderen Urteil kommen. Und gegen mein Gewissen kann und will ich mit Gottes Gnade nicht handeln. Ich kann als Christ und Österreicher einem Mann wie Hitler niemals den Eid der Treue leisten."
Er ist uns Vorbild: auch wir müssen heute klar und fest zu unseren Entscheidungen stehen. Wie er sind auch wir heute  aufgerufen, Farbe zu bekennen und zu schauen, wo Gott uns braucht, damit wir unsere Sendung - die Aufgabe, die Gott jedem von uns persönlich zugedacht hat - erfüllen können. 
Pater Kentenich Begegnungstag
Der 9. November war ein zweierlei Hinsicht ein besonderer Tag: Zum Einen durften wir des Mauerfalls vor genau 30 Jahren gedenken, zum Anderen hatten sich genau 30 Teilnehmer/-innen der Berliner Schönstattfamilie aufgemacht, um am kurzfristig anberaumten Pater-Kentenich-Begegnungstag teilzunehmen. Nach einem kurzen Rückblick auf die Wallfahrt vom Mai dieses Jahres nach Schönstatt, auf der wir den Spuren Pater Kentenichs von der Geburt bis zu seinem Heimgang nachgegangen sind, berichtete uns Sr. M. Paulina vom Leben und Wirken unseres Gründers in der Exilszeit. Sie war im Jubiläumsjahr 2014 für ca. sechs Monate in Milwaukee und konnte dort vielen Gründerspuren folgen. Sie berichtete von Madison, Milwaukee und Waukesha im Bundesstaat Wisconsin in den USA, also von den Orten, an denen Pater Kentenich als Seelsorger tätig war. Sie hatte uns viele Bilder mitgebracht: So konnten wir lebhaft an ihren Begegnungen mit Zeitzeugen, deren Familien und Familiengeschichten teilhaben. Im Anschluss konnten wir an vorbereiteten Stationen Herrn Pater in Stille begegnen und so viele Eindrücke vertiefen. Danach haben wir ihn in einer Andacht im Kapellchen noch einmal in unsere Mitte geholt: Wir fragten uns, wie es wohl gewesen wäre, wenn wir ihm zu seinen Lebzeiten persönlich begegnet wären, eine Frage, die sich bestimmt schon viele gestellt haben (ich auch). Wir dankten Gott, dass er uns Pater Kentenich und damit Schönstatt geschenkt hat, dass wir in einem Bund der Liebe an der Hand der Gottesmutter durch unseren Alltag gehen dürfen. Ein gefüllter Tag, der bestimmt noch lange nachklingen wird. Ein herzliches „Vergelts Gott“ an Sr. M. Paulina und an alle, die zum Gelingen diesen Tages beigetragen haben.
Kapellchenfest 2019
Sie wird Wunder wirken - auch in Berlin.
Unter diesem Motto hat die Berliner Schönstattfamilie das Vorbereitungsjahr auf das Goldene Kapellchenfest im kommenden Jahr bei schönstem Sommerwetter eröffnet. Viele fleißige Hände hatten gut geplant und vorbereitet. Fröhlich und erwartungsvoll traf einer nach dem anderen ein. Bei der Feier der Heiligen Messe, griff Pater Klaus Krenz in seiner Predigt besonders die Symbolik der Tür auf und nahm damit Bezug auf die Erneuerung der Tür unseren Kapellchens.  Nach der Feier der Heiligen Messe wurde nun mit gegrilltem Fleisch und Würstchen und vielen verschiedenen Salaten auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Danach lud Schwester M. Tatjana zu ihrem Vortrag „durch geöffnete Türen gehen“ ein. In vielen Beispielen aus dem täglichen Leben zeigte sie auf, wie wichtig es ist, auch hier nach geöffneten Türen Ausschau zu halten und dem Willen Gottes nachzuspüren. 
Bei der anschließenden Feierstunde wurde symbolisch mit der Kapellchentür auch unser Jubiläumsjahr eröffnet. Mit der Erneuerung unseres Liebesbündnisses haben wir mit Pater Kentenich erneut „der bittenden Gottesmutter“ die Tür geöffnet und tragen „die Fackel des Liebesbündnisses“ weiter in die kommende Zeit. Feierlich wurde auch unser Jubiläumplakat enthüllt und die Berliner Lichtampel, die den Bund der Kapellchen miteinander symbolisiert neu entzündet. Das Jubiläumsjahr ist ein Jahr der Dankbarkeit, der Erinnerung und ein Jahr der Erneuerung. 
SIE ist der große Missionar - Sie wird Wunder wirken - auch in Berlin. 
Nach der Feierstunde gab es ein frohes Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Beim anschließenden Bunten Teil haben wir - unter der fachkundigen Anleitung unseres Baumeisters Michael Rettig und indem viele Aufgaben gelöst werden mussten, ein Kapellchen gebaut. Viele haben zum Gelingen dieses wunderschönen Tages beigetragen. Allen Helfern für Ihren Einsatz ein herzliches Dankeschön.           
Tag der Frau 2019 am 15.6.2019
BeziehungsStark - 5 Schlüssel zu gelingendem Miteinander
lautete das Thema in diesem Jahr. Trotz des heißen Wetters haben sich viele Frauen auf dem Weg zu unserem Schönstattzentrum gemacht. Frau Claudia Brehm hat uns eingeladen zu schauen, welche(n) Schlüssel wir in unsere ganz persönliche "Schatulle" legen und mit nach Hause nehmen möchten: zum Leuchten bringen, öffnen, zuwenden, investieren oder beten und segnen. Die Zusage, dass ich Gottes Lieblingsgedanke bin, dass mein Bild, wenn Gott einen Kühlschrank hätte daran hinge, dass er mir zusagt: "ich nehme dich an, wie du bist", er mir Raum gibt, er sich seine Liebe zu mir etwas kosten lässt und ich auf seine Hilfe rechnen darf, schenkt mir Kraft und Mut. So können wir Beziehungs-Knüpferinnen und Beziehungs-Künstlerinnen werden - Frauen die einen  Unterschied machen, das Klima positiv verändern und andere zum Leuchten bringen. Im Anschluss an den Vortrag gab es an den Stehtischen im Garten die Möglichkeit, sich jeweils zu dem Schlüssel auszutauschen, der jede am meisten persönlich angesprochen hat. Nach dem Mittagessen konnten im Alternativprogramm Kräuteröle und Kräutersalz nach eigenem Geschmack hergestellt werden, Duftsäckchen gefüllt, ein Geschicklichkeitsspiel gespielt, getanzt, ein Spaziergang gemacht oder einfach ausgeruht werden. Danach hatte Frau Brehm eine Meditation im Kapellchen vorbereitet. Beim gemütlichen Nachmittagskaffee klang ein Tag voller wertvoller Impulse aus. Der Satz zu Beginn des Vortrages: "Glückliche Menschen haben erfüllte zwischenmenschliche Beziehungen" war hier spürbar, ließ uns einen wunderbaren Tag gemeinsam erleben und wird ganz sicher positiv in unserem Alltag wirken.
Wallfahrt nach Schönstatt vom 16.5.-19.5.2019
In Vorbereitung auf unser goldenes Kapellchenjubiläum 2020 wollten wir unserem Gründer Pater Josef Kentenich mehr „ auf die Spur kommen“. 
Um ihn tiefer kennen zulernen haben wir gemeinsam einige Orte, die eng mit seinem Leben verbunden waren, besucht.  
Nach der Bitte um den Reisesegen in unsrem Kapellchen sind wir mit einem komfortablen Reisebus nach Schönstatt aufgebrochen: Die erste Station war Friedrichroda. Hier erwartete uns nicht nur ein sehr warmherziges, fröhliches Willkommen und ein leckeres Mittagessen, sondern auch unsere erste Gründerspur. Pater Kentenich hatte früh die Zeichen der Zeit erkannt und die Marienschwestern angeregt, hier ein Kapellchen und eine Provinz aufzubauen.  Die MTA sollte von hier aus die ganze Diaspora zurückerobern. Dem Heiligtum gab der die Sendung Triumph der MTA - und triumphierthat sie wahrhaftig. Nun ging es weiter nach Schönstatt, wo wir in der Bildungsstätte Marienland Quartier beziehen konnten. Die nächste Gründerspur erwartete uns nach einem stärkenden Frühstück: Sr. M. Doriett nahm uns hinein in die Geschichte Schönstatts und führte uns durchs Tal Schönstatt. Höhepunkt war die Feier der Hl. Messe im Urheiligtum mit Pater Lothar Herter (Wallfahrtsleiter). Hier haben wir das Vorbereitungsgebet im Zugehen auf unser Jubiläum der Gottesmutter geschenkt und erstmals gebetet.  Auch unsere Berliner Lichtampel wurde von Pater Herter an der Osterkerze  neu entzündet und trägt den Segen vom Ursprungsort in unser Viktoria-Patris Heiligtum in Berlin. Am Nachmittag ging es dann zum Geburtshaus von Pater Kentenich nach Gymnich bei Köln: besonders beeindruckte viele Wallfahrer die Ausführungen zur  "Nacht der Entscheidung" und die Geburtskammer unter dem Dach. In der nahe gelegenen Pfarrkirche St. Kunibert gedachten wir der Taufe Pater Kentenichs und erneuerten auch unser eigenes Taufversprechen.  Am folgenden Bündnistag besuchten wir Metternich: Hier wirkte Sr. M. Emilie Engel, eine der Schwestern der ersten Stunde, als Provinzoberin. Sie war von Kindheit an von schweren Ängsten vor dem "strafenden Gott" geprägt und lernte durch Pater Kentenich den liebenden Vatergott kennen, dem sie froh ihr "Ita Pater" schenken konnte. Sr. Theres Marie lud uns in ihrem Vortrag ein, die vielschichtige Melodie unseres Herzens zu erkennen. Am Nachmittag stand dann das Pater-Kentenich-Haus auf dem Programm: Nach dem neuen Film "Einer muss vorangehen"  über das Leben von Pater Kentenich
führte uns Sr. M. Jannika durch das Haus und so konnten wir einige Stationen seines Lebens vertiefen. Danach gingen wir zur Dreifaltigkeitskirche, die als Dank dass Schönstatt die NS-Zeit und Herr Pater das KZ Dachau unbeschadet überstanden haben, gebaut wurde. Hier wurde Pater Kentenich, nachdem er dort erstmals das Hl. Messopfer feierte, in der Sakristei zum himmlischen Vater heimgerufen. Er ist auch dort in einem Sarkophag beigesetzt. Am Abend nahmen wir dann an der Bündnismesse mit anschließender Prozession zum Urheilgtum teil. Letzte Station unserer Wallfahrt war das "kleine Paradies" in Heiligenstadt, dass seinen Namen absolut zu Recht trägt. Es war eine wunderschöne Wallfahrt bei der wir Pater Kentenich als Gründer und Person begegnen konnten und von der wir reichen Segen mit nach Berlin nehmen durften. 
Pilgerweg: Von Hennigsdorf nach Frohnau
Am 4. Mai war es soweit: Die Wallfahrer beginnen vor der Kirche in Hennigsdorf ihren Pilgerweg: Mit dem geschmückten Pilgerstab geht es über die Havel, Stolpe Süd zum Mauerweg in Heiligensee. Dort baten sie mit Blick auf die anstehende Europawahl die Gottesmutter um ihre Fürsprache für ein friedliches und geeintes Europa. Ihr Weg führte dann entlang des Mauerweges zur Autobahnbrücke der A 111 und dem ehemaligen Grenzübergang Stolpe.
Solche Orte der Erinnerung an Trennung und Unfreiheit sind wichtig, fordern sie uns doch auf, verantwortlich mit der Geschichte umzugehen und unsere Freiheit und den Frieden zu bewahren, Brücken  zu anderen Ländern, zu Mitmenschen oder auch zu den anderen Gemeinden in unserem Pastoralen Raum zu bauen. Nach zweieinhalb Stunden wurden wir mit dem Glockengeläut des Kapellchens begrüßt. Nach einer Stärkung im Begegnungshaus erwartete uns die Gottesmutter in ihrem Heiligtum zu einer Gebetszeit.  Ein schöner Tag mit vielen tiefen Eindrücken und Gedanken.

Wir ein Team: 
unter diesem Motto stand der Aktionstag  der Jungen von 9 - 12 Jahren der am 4.5.2019 im Schönstattzentrum unter der Leitung der SMJ stattfand.  Was heißt es, ein Team zu sein? Was bedeutet Teamgeist? Nach lebhafter Diskussion war viel Teamgeist in den verschiedenen Aktionsspielen gefragt, an denen alle viel Spaß hatten. Beim Gottesdienst im Kapellchen, (hier waren die Eltern mit dabei) dankten sie Gott für diesen wunderbaren Gemeinschaftstag.
Wir - ein Team: auch beim nächsten Mal wollen alle wieder dabei sein.

Muttertag der MTA
Am 12.5.2019 haben wir in unserem Kapellchen auch unserer himmlischen Mutter für ihr Mitgehen in unseren Sorgen und Nöten, für ihre Fürsprache, ihre Hilfe und Unterstützung in ungezählten Anliegen gedankt. SIE ist immer für uns da, ihr dürfen wir uns immer anvertrauen, sie kennt uns genau, sie hat uns immer im Blick, geht mit uns durch unser Leben und hält treu am Liebesbündnis fest.  Familie Notzon hatte, wie bereits in den vergangenen Jahren, die wunderschöne Andacht mit vielen Marienliedern  musikalisch begleitet. 
Im Anschluss gab es ein frohes Beisammensein bei Kaffee und Muttertagstorte. 
Die Gottesmutter war spürbar nah
Im schönen Monat Mai verehrt und gedenkt die Kirche besonders Maria, der Mutter Jesu. Auch die KITA 
„St. Hildegard“ will das wieder in diesem Monat Mai tun.
Daher kam eine Kindergruppe aus der Kita „St. Hildegard“  Anfang Mai zum Heiligtum. Hier haben sie etwas von der Gottesmutter Maria erfahren, Lieder gesungen, ein Licht angezündet und für ihre Familie gebetet. Die Gruppe durfte sich ein „Stehbild“, ein sogenanntes Pilgerheiligtum von der Gottesmutter in einem kleinen Rucksäckchen mitnehmen.
Die Idee ist, dass die Kinder das Pilgerheiligtum von der Gottesmutter einen Tag mit nach Hause nehmen und am anderen Tag wieder mit in den Kindergarten bringen, damit es dann ein anderes Kind mit nach Hause nehmen kann. Mit viel Freude haben die Kinder das kleine Pilgerheiligtum feierlich geschmückt. Im Rucksäckchen befand sich noch eine kleine Broschüre vom Projekt Pilgerheiligtum, mit schönen Gebeten. Für die Eltern gab es einen “Elternbrief“ mit der Erklärung dazu. Außerdem war noch im Rucksäckchen eine Sammelmappe, wo die Kinder der Gottesmutter ein Bild malen sollten, als Erinnerung an diesem lieben Besuch. Voller Freude und mit leuchtenden Augen nahmen die Kinder die Pilgernde Gottesmutter im kleinen Rucksäckchen entgegen. Der Junge, der die Gottesmutter im Rucksäckchen tragen durfte, strahlte und war einfach nur glücklich. Er war sich seiner wichtigen Aufgabe bewusst, die Gottesmutter in den Kindergarten zu tragen. Die Leiterin sagte am Telefon, dass die Kinder sehr begeistert zurückkamen und auch die anderen Kinder gerne die Gottesmutter mit nach Hause nehmen möchten. Das hat uns natürlich sehr gefreut und wir werden diese Familien mit unserem Gebet begleiten.
Maria - Urbild der Kirche
auch in diesem Jahr hat Prälat Dybowsky mit uns den Marienmonat Mai feierlich eröffnet. Ausgehend vom Begriff des Urbildes - hat er in seiner Predigt die Wege, die Maria gegangen ist (zu Elisabeth, Herbergssuche, Flucht nach Ägypten, die Wege mit Ihrem Sohn in den Jahren seines Wirkens und auch den Weg bis zum Kreuzestod auf Golgatha) als Anregung und Auftrag für uns gesehen, dass auch wir uns auf den Weg machen sollten. Maria ist uns hierbei Vorbild: Sie hat die Haltung der "Hörenden", der "Aufmerksamen" und der "Mitgehenden". Liebe beginnt mit dem Hören - so kam der Glaube nach Europa (vgl. Paulus: Ruf des Mazedoniers). Auch die Hl. Hedwig hat den Menschen in ihrem Alltag, in ihren Alltagssorgen zugehört und wurde den Menschen so zur Landesmutter. Es ist auch unsere Aufgabe Gott in unserem Alltag -  dort, wo wir stehen - erlebbar zu machen. So werden wir zur lebendigen Kirche, die etwas von sich weitergibt, die sich auf den Weg macht, die aufmerksam ist - eine glaubwürdige, authentische Kirche. Nach der Feier der Heiligen Messe in St. Hildegard zogen wir in Prozession zum Kapellchen. Dort haben wir im Lobpreis der Gottesmutter gedankt, sie um ihr Mitgehen gebeten und und uns im Liebesbündnis ihr wieder neu zur Verfügung gestellt. Vor der Eucharistischen Anbetung haben wir auch im Hinblick auf kommende Europawahl Europa vor Gott gebracht. Im Anschluss gab es ein frohes Beisammensein bei  Schnittchen und leckeren Punsch.
Ein herzliches Vergelts Gott allen Helfern und Mitwirkenden.
Frauenfrühstück "Farbtopf Leben - malen musst DU!"
...mit der Farbe, die Gott mir gab - auf der Leinwand, die Gott gespannt hat und mit den Pinseln, die mir zur Verfügung stehen: So lautete das Thema unseres Frauenfrühstücks am 27.4.2019. In einem kurzen Eingangsimpuls stritten die Farben miteinander, welche die Schönste, Wichtigste,  Häufigste und überhaupt die Beste sei... bis der Regen kam und sagte:  "Wisst ihr denn nicht, dass jede von euch von Gott eine Aufgabe bekommen habt, jede eine einzigartige und jede eine andere?" - so wie wir sie auch haben: Jede von uns in Ihrer Einzigartigkeit.  
Nach diesem Einstig genossen wir ein reichhaltiges Frühstück mit vielen Leckereien. Im folgenden Vortrag hat Sr. M. Alena den Farben weiß, rot, blau, gelb, grün,schwarz, rosa, violett und orange Eigenschaften zugeordnet und viele Denkanstöße und Impulse gegeben, wie wir diese Farben - also die entsprechenden Eigenschaften und Verhaltensweisen mehr in unserem Leben entdecken, oder integrieren können. Wenn wir dem Weiß des Lichtes, dem Rot der Liebe, des Feuers und des Leides, dem Blau der Treue, Freiheit und Weite, dem Gelb der Dankbarkeit, dem Grün der Hoffnung und des Lebens, auch dem Schwarz der Trauer und der Dunkelheiten, dem Rosa des Glücks und der Freude , dem Violett der Besinnung, Buße und Veränderung und dem Orange der Wärme und der stillen Kraft Raum in unserem Alltag schenken, wird unser Leben reicher. So können wir erahnen, wie Gott uns gedacht hat und  werden entdecken, wie unendlich kostbar und wertvoll wir sind: Ein Bild - kein Plakat: ein echtes Unikat. 
Es war ein wirklich farbintensives Frauenfrühstück mit nachhaltiger Wirkung! 
Begegnungstag der Berliner Schönstattmütter 
DU wirkst. So lautet das diesjährige Jahresmotto der Schönstattbewegung Frauen und Mütter.
Jeder wirkt auf seine Weise – jeder hat eine andere Wirkung und wenn man für etwas brennt, so hat das Wirkung auf andere. DU wirkst ist eine Feststellung, eine Zusage, ein Auftrag. 
Sr. M. Alena hat in ihrem Vortrag beim Begegnungstag der      S-FM am 30.3.2019 die Frage: Wo möchte Gott durch mich wirken? mit Blick auf das Pfingstgeschehen, den Heiligen Geist, das freie Ja der Gottesmutter und auf unseren Gründer Pater Kentenich ausgeführt. Wir alle sind „Botschafter Gottes“, durch uns will er Menschen begegnen und wenn unser Herz ein Heiligtum ist, wirkt sich dies überall aus. Vergelt´s Gott für diesen reichen Tag mit vielen wertvollen Impulsen.

Einkehrtag mit Pater Sosna
Apostelzeit, so lautete das Thema des diesjährigen Einkehrtages mit Pater Arkardiusz Sosna am 13.3.2019. 
Nach dem frohen Wiedersehen und der herzlichen Begrüßung folgte der Vortrag, in dem Pater Sosna in die Apostelgeschichte zurückblickte und dies mit unserem Wirken und Herausforderungen im Jetzt und Heute verband.
Im Anschluss an den Vortrag gab es ein leckeres Mittagessen. Nach einer Pause und Beichtgelegenheit wurde Heilige Messe gefeiert. Bei Kaffee und Kuchen ist dieser inhaltsreiche Tag ausgeklungen. Ein herzliches Vergelt´s Gott allen, die zum Gelingen dieses wunderbaren Tages beigetragen haben.
Frauenfrühstück: Adventszeit - Sehnsuchtszeit (1.12.2018)
Ein schöner Einstieg in den Advent“, „Toller Vortrag“, „Eine kleine Auszeit nur für mich“ so lauteten einige der Echos von den 50 Teilnehmerinnen des Frauenfrühstücks. Dieser herrlich sonnige Samstag begann nach einem kurzen auch humorvollen Einstieg mit einem leckeren Frühstück, dass viele helfende Hände liebevoll bereitet hatten (und das gewiss keine Wünsche offen ließ). Sr. M. Alena schenkte uns wertvolle Impulse zur Adventszeit: Sie lud uns ein, die „leere Schale meiner Sehnsucht“ in der Adventszeit zu füllen. Nach innen zu schauen, die Sehnsucht wachsen zu lassen und einen „Adventskalender der kleinen Liebesgaben anzulegen, indem ich am Abend schaue, was mir im Laufe des Tages geschenkt wurde. Wenn wir die Sehnsucht nach dem Plus in unserem Leben wachhalten und uns die Zeit nehmen genauer hinzuschauen, können wir die Nähe Gottes auch in der Hektik des Alltages spüren und wahrnehmen. Der Advent ist auch eine Zeit , in der wir gespannt sein dürfen auf das, was kommt - auch Wunder von IHM zu erwarten. Was möchte ER in mir und durch mich wirken. Um dieses Wunder zuzulassen brauchen wir nur unser JA dazu zu sagen - ER hat es schon jeder einzelnen von uns gesagt. Die anschließende Meditation fand im Kapellchen statt und obwohl es ein bisschen eng war, war es eine sehr schöne und dichte Atmosphäre. In den Pausen war auch noch Zeit, dass ein oder andere Weihnachtsgeschenk zu erwerben und gleichzeitig etwas zur Erneuerung unserer Kapellchentür beizutragen. Die von den Frauen der Müttergruppe selbstgenähten, gekochten, gebackenen und gestalteten Geschenke erbrachten einen Erlös von 170 €. Vergelts Gott allen, die zu diesem Tag beigetragen haben.  
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